Expedition trifft Wissenschaft und alle sind sich einig: Wir müssen über die Klimakrise sprechen und das Thema darf nie untergehen!

Bild: ExtremWetterKongress

Zum Abschluss des Tages gab es noch mal inspirierende Worte in der Session “Soll jeder Einzelne das Klima retten? Gesellschaft zwischen Tatendrang und Depression.”

Lilith van Amerongen, die bald zu Fuß zum Südpol laufen wird und dabei verschieden Schneeproben für Wissenschaftler:innen sammelt, zeigt auf, wie Aktivismus und Wissenschaft Hand in Hand gehen können. Eine dieser Wissenschftler:innen ist Dr. Heike Wex, die anhand von Partikeln in den Proben Daten über die Vereisung von Wolken bekommen kann. Arved Fuchs, der selbst erfahrener Polar-Expeditionsleiter ist, hat erst vor 10 Tagen seine Expedition in der Barentssee bei Spitzbergen beendet und ebenfalls wichtige Daten zum Teil aus bis zu 500m Wassertiefe gesammelt. Er betont, dass wir über alle Medien Raum für Berichterstattungen über die voranschreitende Klimakrise schaffen müssen! Katarina van Bronswijk konnte passend dazu aus wissenschaftlicher, psychologischer Perspektive darlegen, was zu tun ist: Jeder und jedem sollte stets bewusst sein, dass man selbst etwas an den Gesellschaftsstrukturen verändern kann – Das Wichtigste ist, anzufangen! Dabei gilt: “Keine Angst vor der Angst!” Wenn wir es schaffen, diese zu kanalisieren und eine Verbindung zwischen Problemen und Lösungen herzustellen, können wir uns gegenseitig zum Handeln bewegen.  

Eine überraschende Liveschaltung vom Südpol und ein spontaner Beitrag durch Björn Both von der Kult-Band Santiano, die Musik mit Klimaschutz verbindet, haben dazu beigetragen den Abend mit viel Witz abzurunden.